Xaver Thoma
gibt nach 28 Jahren die Leitung der Jugendmusik in Gommiswald ab.
Damian Ott gewinnt das Toggenburger Verbandsschwingfest 2025
Die Toggenburger Schwinger sind mit ihrem Verbandsschwingfest traditonell am letzten April-Wochenende in die Schwingsaison gestartet. Das Kräftemessen in Bazenheid war die letzte Standortbestimmung vor der Kranzfestsaison. Die perfekte Standortbestimmung gelang Damian Ott, welcher das Fest vor den 1700 Zuschauern für sich entscheiden konnte.
Nach 3:11 Minuten im Schlussgang stand der Sieger des Toggenburger Verbandsschwingfestes fest. Damian Ott gewann das Duell gegen den St. Galler Oberländer Christian Bernold mit Kurz und konnte sich zum zweiten Mal in die Siegerliste des Toggenburger Verbandsschwingfestes eintragen. Der Start in den Tag verlief für Ott jedoch nicht wie gewünscht. Im Anschwingen gegen den Basler Eidgenossen Lars Voggensperger entging er dank viel Glück einer Niederlage. Schlussendlich endete der Zweikampf mit der Note 9 als gestellt. Patrick Feldmann aus Glarus und der Wartauer Kjetil Fausch konnte Ott nach diesem schwierigen Auftakt gekonnt besiegen, wodurch er sich bis zur Pause wieder nach vorne arbeitete. Nach dem Mittag traf er im Sägemehl auf den zweiten und jüngeren Voggensperger, Til. Eine ähnliche heikle Situation wie im ersten Gang gegen dessen Bruder liess der Kilchberger Sieger nicht mehr zu und besiegte den Baselländer mit konsequenter Arbeit am Boden. Für die Schlussgang-Qualifikation musste der Sennenschwinger vom lokalen Schwingclub Wil nochmals all seine Kräfte mobilisieren. Der dritte aufstrebende Nordwestschweizer, Jonas Odermatt, forderte den Eidgenossen bis in die letzte Minute. Dank seiner Kondition und seines eisernen Willens besiegte Ott den Gast aus Basel in den letzten Sekunden des fünften Gangs platt und qualifizierte sich somit zusammen mit Christian Bernold punktgleich für den Schlussgang.
Bereits am kommenden Wochenende startet mit dem Thurgauer Kantonalschwingfest die Kranzfestsaison in der Nordostschweiz. Da in diesem Jahr das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in der Ostschweiz stattfindet, war dies bereits beim Aufmarsch der Zuschauer und Schwinger in Bazenheid deutlich zu spüren. Die Standortbestimmung der Toggenburger und St. Galler Schwinger im Hinblick auf die Kranzfeste gelang dem einen oder anderen Schwinger gut. Lars Rotach aus Ganterschwil klassierte sich dank vier Siegen und zwei gestellten Gängen auf dem zweiten Schlussrang hinter Damian Ott. Auch Thomas Wild aus Flawil und Andreas Niederer aus Gähwil konnten mit ihrem dritten Schlussrang sehr zufrieden sein. Wild sorgte im dritten Gang für Aufsehen auf dem Festplatz in Bazenheid, als er den Appenzeller Eidgenossen Martin Roth ins Sägemehl bettete. Für den zweiten Toggenburger Eidgenossen verlief das Fest jedoch nach seinem Sieg am Rapperswiler Verbandsschwingfest weniger erfolgreich. Mit drei gestellten Gängen und drei Pflichtsiegen gegen einfachere Kranzschwinger verlief die Standortbestimmung für den Müselbacher harzig und er klassierte sich schlussendlich auf dem fünften Schlussrang.
Für die Nordostschweizer Schwinger beginnt jetzt die Jagd nach den Kränzen. Wer Ende August in Mollis mit dem NOS-Team in der Schwingarena einmarschieren möchte, muss sich in der Saison 2025 mindestens zweimal das Eichenlaub sichern. Der Auftakt erfolgt beim Thurgauer Kantonalen in Thundorf, gefolgt vom Zürcher Kantonalschwingfest Mitte Mai in Urdorf. Ende Mai steht zudem das St. Galler Kantonalschwingfest in Unterwasser auf dem Programm. Eines ist bereits sicher: Die St. Galler Schwinger werden bei allen drei Kranzfesten sicherlich ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden. Ob Damian Ott das Thurgauer Kantonalschwingfest zum zweiten Mal für sich entscheiden kann, erfahren wir in einer Woche. pd
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