Xaver Thoma
gibt nach 28 Jahren die Leitung der Jugendmusik in Gommiswald ab.
«Brücken bauen, Zuversicht geben, Verständnis füreinander», so lautet das Jahresmotto des Solinos, dem Seniorenzentrum in Bütschwil.
Das neue Solino Plus ist eröffnet, die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sind eingezogen. Die Mühen und Umstände der Bauzeit weichen der Erleichterung und Freude über den Erweiterungsbau. «Wir sind sehr froh darüber, dass der gesamte Bauprozess ohne grössere Zwischenfälle verlief und der Zeitplan eingehalten wurde», so Solino-Geschäftsleiter Ralph Rütsche. Sein Dank gehe an das Baumanagement und den involvierten Handwerkern. Besonders stolz ist Rütsche auf die Passerelle, die das bestehende mit dem neuen Gebäude verbindet und damit zum Symbol des Jahresmottos wird.
Die Stimmbevölkerung der Zweckverbandsgemeinden Bütschwil-Ganterschwil, Lütisburg, Mosnang, Lichtensteig sowie Wattwil hat 2022dem Erweiterungsbau zugestimmt. «Wobei anzumerken ist, dass die Gemeinden keinen Beitrag an das neue Gebäude leisten», betont Ralph Rütsche, «das Solino Plus wird komplett aus eigenen Mitteln finanziert.» Im neuen Haus sind elf moderne Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen entstanden, die sich in erster Linie an betagte Menschen mit einem geringen Pflegebedarf richten. Die Wohneinheiten sind mit Küchen, Waschmaschinen und Tumbler ausgestattet, Kellerabteile stehen zur Verfügung, Garagenplätze können bei Bedarf gemietet werden. Die Angebote, die das Solino bietet, dürfen mitgenutzt werden. Die Verbindung von selbstständigem Wohnen im Alter, Unterstützung bei Bedarf, Nutzung der Freizeitprogramme und eine gesicherte Anschlusslösung sei bisher einzigartig im Kanton St.Gallen. Zusätzlich entstehen 14 Einzelzimmer in stationären Abteilungen. Aktuell werden die Wohnbereiche im Hauptgebäude modernisiert.
Der lokale Spitex-Stützpunkt ist direkt im Gebäude untergebracht. In ihren Wohnungen werden die Menschen von der Spitex betreut, bis das nicht mehr möglich ist. Tritt das ein, wird die Pflege durch das Seniorenzentrum Solino übernommen. Ab dann handelt es sich um einen stationären Aufenthalt. «Die Wohnform ermöglicht es, dass Betroffene je nach Situation, auch bei höherer Pflegebedürftigkeit, bei uns bleiben können», erklärt der Geschäftsleiter. Mit dem neuen Bau und den noch anstehenden Sanierungen im Hauptgebäude werden den Seniorinnen und Senioren eine Infrastruktur geboten, in denen sich das Altern selbstverständlicher anfühlt. «Es sei grossartig mitzuerleben, wie sich am Ende alle Puzzleteile zusammenfügen», sagt Ralph Rütsche. Von Anfang an war er in das Projekt Solino Plus involviert, hat miterlebt, wie an der Urne abgestimmt wurde, den Bauprozess begleitet. Nun das Ergebnis fertig zu sehen, freue ihn für die 100 Bewohnenden und die 150 Mitarbeitenden. «Wir haben Grund zum Feiern», so Rütsche, «dazu sind alle herzlich eingeladen.» ⋌hem
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